IHE hat sich stets für die Vernetzung medizintechnischer Geräte stark gemacht. Diese Mission ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein entscheidender Schritt hin zu einer effizienteren und sichereren Patientenversorgung.
Vernetzung in der Medizintechnik:
IHE Initiative und der ISO 11073 Standard
IHE hat sich stets für die Vernetzung medizintechnischer Geräte stark gemacht. Diese Mission ist nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch ein entscheidender Schritt hin zu einer effizienteren und sichereren Patientenversorgung.
- Entwicklung des Datensets: Der Schlüssel zu einem umfangreichen Datenset war die Erstellung der Rosetta Terminology Mapping (RTM), ein umfangreiches Datenset für sämtliche Messdaten und Vitalparameter. Dieses Projekt war eine enorme Herausforderung, aber gleichzeitig ein Meilenstein in unserer Branche. Es hat wesentlich dazu beigetragen, dass Daten aus verschiedenen medizinischen Geräten harmonisiert und effizient genutzt werden können.
- Integration in den ISO 11073 Standard: Die aufwendig erarbeiteten Erkenntnisse sind nun in den internationalen Standard ISO 11073 eingeflossen. Dieser Standard ist ein grosser Schritt vorwärts in der Standardisierung von medizintechnischen Daten und deren Austausch.
- Zusammenarbeit mit grossen Firmen: Wir sind stolz darauf, dass namhafte Unternehmen wie Dräger sich verpflichtet haben, diesen Standard in ihren Produkten zu implementieren. Dies zeigt nicht nur die Relevanz der Arbeit, sondern auch das Vertrauen, das die Industrie in uns setzt.
- Empfehlungen für Gesundheitsinstitutionen: Angesichts dieser Entwicklungen empfehlen wir allen Gesundheitsinstitutionen, bei der Beschaffung von medizintechnischen Geräten wie EKGs, Monitoren und Beatmungsgeräten die Anforderung von SDC (Service-oriented Device Connectivity) zu berücksichtigen. Weitere Informationen dazu finden Sie auf Wikipedia.
Durch standardisierte, vernetzte Medizintechnik können wir die Patientensicherheit erhöhen und die medizinische Versorgung effizienter gestalten. Wir freuen uns darauf, weiterhin die Zukunft der Medizintechnik mitzugestalten und laden Sie ein, sich an dieser Diskussion zu beteiligen.
Kontakt: Christoph Knöpfel
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